Julian Brand sprach in der Stadtverordnetenversammlung am 05. Mai 2022 zur Starkregengefahren-Prävention. Es gilt das gesprochene Wort:
Herr Stadtverordnetenvorsteher, meine Damen und Herren,
unsere Bürgermeisterin Sina Best, hatte es bereits in Ihrem Wahlkampf angedeutet: Gefahren durch Überflutung in Maden wird auf Ihrer Prio-Liste ganz weit oben stehen und sie hält Wort. Sogar schneller als wir uns das alle hätten ausdenken konnten. In einer Informationsveranstaltung wurden exakte Details zu Starkregengefahren aufgezeigt. Es ist vor allem aufzunehmen, dass die Verrohrung des Goldbach einfach für Starkregenereignisse nicht leistungsfähig genug ist. Dass meiste Wasser fließt zwischen Gudensberg und Maden. Insbesondere die Bebauung der letzten Jahre, die gerne mal kritisiert wird und als Argument für Überflutungen hergenommen wird, kann spätestens jetzt komplett entkräftet werden. Sie ist und das betone ich nochmal in aller Deutlichkeit, nicht dafür verantwortlich.
Das Gesamtvolumen von rund 430.000€ können wir durch eine Förderung von 70% ausgleichen. Das ist gelebte Praxis in Gudensberg und setzt sich auch hier wieder fort.
Gebaut werden soll nun ein Regenrückhaltebecken im Bereich der alten Kläranlage. So können die Wassermassen im Bereich Birnenallee und Umgebung und Breslauer Straße/Schweriner Weg abgefangen werden.
Mit dem neuen Regenrückhaltebecken kann die bisherige Einleitemenge auf weniger als 10 % des bisherigen Volumens gesenkt werden.
In der Hauptsache steht, dass alle Bürger, aber natürlich vor allem die Mader Bürger bei Starkregenereignisse nicht mehr zu Sandsäcke oder Absaugpumpe greifen müssen.
Die SPD Fraktion wird der Beschlussvorlage zustimmen.
Vielen Dank.