HNA-Anfrage zur Wahl von Sina Best zur Bürgermeisterin

Die vollständigen Antworten!

 

Die Fragen:

  1. Wie bewerten Sie die Wahl von Sina Best zur Bürgermeisterin?
  2. Mit Sina Best wurde die Wunschkandidatin der SPD ins Amt gewählt. Alle anderen Fraktionen sprachen sich nicht für die Wahl von Best aus. Wie stellen Sie sich vor diesem Hintergrund die zukünftige Zusammenarbeit zwischen den Fraktionen und Sina Best vor? Welche Erwartungen haben Sie an die eigene Zusammenarbeit mit der zukünftigen Bürgermeisterin?
  3. Welche Themen sollte Best nach ihrem Amtsantritt zuerst angehen? Welche Erwartungen haben Sie an Sina Best?

Zunächst einmal hat der Fraktionsvorsitzende Michael Höhmann auf die Bedeutung eines eigenständigen Wahlganges hingewiesen:

„Zunächst einmal freuen wir uns für Sina Best und gratulieren herzlich zur Wahl. Es hat sich gezeigt, dass es richtig war, den Bürgerinnen und Bürgern ausreichend Zeit zum Kennenlernen der Kandidatin und Kandidaten zu geben. Im Bundestagswahlkampf wäre das untergegangen, möglicherweise hätten sich auch nicht mehrere Bewerber zur Wahl gestellt. Damit steht die Stadt Gudensberg als weitere Siegerin der Wahl fest.“

Leider hat die HNA dieses unterschlagen. Sie war auch nie bereit, auf die Argumente für diesen Wahltermin einzugehen und hat stets das Bild verbreitet, es koste nur Geld. (Die Argumente dafür sind nachzulesen unter Festlegung des Wahltermins der Bürgermeisterwahl 2021 in Gudensberg › SPD Gudensberg)

Auch der Hinweis auf die wichtigste Kompetenz der Kandidatin wurde nicht geliefert:

„Grundlage dafür (für die Umsetzung der Themen – die Redaktion) ist die Sicherung der Finanzkraft der Stadt. Die Kommune muss genügend Geld zur Verfügung haben, um alle Aufgaben auch gut erfüllen zu können und die Gebühren und Steuern auch weiterhin niedrig gestalten zu können. Diese Grundlagen wird die erfahrene Fachwirtin der Verwaltung auch weiterhin gewährleisten.“

 

Höhmann hatte folgende Antworten übermittelt:

  1. Wie bewerten Sie die Wahl von Sina Best zur Bürgermeisterin?
    Zunächst einmal freuen wir uns für Sina Best und gratulieren herzlich zur Wahl. Es hat sich gezeigt, dass es richtig war, den Bürgerinnen und Bürgern ausreichend Zeit zum Kennenlernen der Kandidatin und Kandidaten zu geben. Im Bundestagswahlkampf wäre das untergegangen, möglicherweise hätten sich auch nicht mehrere Bewerber zur Wahl gestellt. Damit steht die Stadt Gudensberg als weitere Siegerin der Wahl fest.

    Die Wählerinnen und Wähler haben sich für eine Kandidatin entschieden, die dafür sorgt, dass Gudensberg ein Wohlfühlort bleibt. Eine Bürgermeisterin, die gerade den nachfolgenden Generationen eine attraktive und erlebbare Heimat mit einer zukunftsfähigen Infrastruktur bieten und sichern will.

  2. Mit Sina Best wurde die Wunschkandidatin der SPD ins Amt gewählt. Alle anderen Fraktionen sprachen sich nicht für die Wahl von Best aus. Wie stellen Sie sich vor diesem Hintergrund die zukünftige Zusammenarbeit zwischen den Fraktionen und Sina Best vor? Welche Erwartungen haben Sie an die eigene Zusammenarbeit mit der zukünftigen Bürgermeisterin?
    Wir sprachen uns für Sina Best aus, weil sie die Kompetenzen und Erfahrungen in der Verwaltung und in der Kommunalpolitik mitbringt. Und weil sie jung genug ist, um die Geschicke der Stadt längere Zeit führen zu können. Wichtig u.a. für Maßnahmen des Städtebaus bis 2030 und des Klimaschutzes bis 2040.

    Die SPD-Fraktion will sich weiterhin für das Gemeinwohl und die Interessen aller Bürgerinnen und Bürger einsetzen. Wir stehen weiterhin allen Fraktionen offen, egal wer wen unterstützt hat. Schließlich geht es um Gudensberg und nicht um Befindlichkeiten.

  3. Welche Themen sollte Best nach ihrem Amtsantritt zuerst angehen? Welche Erwartungen haben Sie an Sina Best?
    In den nächsten Jahren geht es sicherlich um die großen Themen wie Klimaschutz, aber auch um Integration und Sicherheit. Kommunalpolitik bedeutet für uns auch bezahlbaren Wohnraum und die Schaffung der Rahmenbedingungen für Gewerbe und Landwirtschaft. Insbesondere die kommunalen Zukunftsfelder Mobilität und Digitalisierung sind zu gestalten. Grundlage dafür ist die Sicherung der Finanzkraft der Stadt. Die Kommune muss genügend Geld zur Verfügung haben, um alle Aufgaben auch gut erfüllen zu können und die Gebühren und Steuern auch weiterhin niedrig gestalten zu können. Diese Grundlagen wird die erfahrene Fachwirtin der Verwaltung auch weiterhin gewährleisten.