Zum Antrag der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen über eine Teilnahme am „Wattbewerb“
Antrag: „Der Magistrat wird gebeten, die Teilnahme am Wattbewerb zu prüfen. Begründung: Der Wattbewerb richtet sich an Städte und Kommunen mit dem Ziel, möglichst schnell die Verdopplung der ursprünglich installierten Photovoltaik-Leistung in kWp (zu gewinnen durch den höchsten Zubau von Photovoltaik-Leistung pro Einwohner nach Wattbewerbs-Ende) zu erreichen. Als Belohnung wird der Titel: „Wattbewerb-Solarstadt Deutschland“ ausgelobt und für die ersten Platzierungen winken noch nicht definierte Preise.
Diesem Antrag wurde stattgegeben. Für die SPD-Fraktion sprach der Stadtverordnete Julian Brand. Es gilt das gesprochene Wort:
„Herr Stadtverordnetenvorsteher, meine Damen und Herren,
die Teilnahme am Wattbewerb ist grundsätzlich zu begrüßen. Jede Art und Weise, wie wir den Klimaschutz voranbringen können, sollten wir natürlich auch nutzen.
Beim Wattbewerb, wir haben es im vorliegenden Antrag und der Einbringung bereits gehört und gelesen, geht es darum, die PV-Leistung in einer Stadt oder Gemeinde zu verdoppeln. Jede PV-Anlage die als Freiflächenphotovoltaikanlage geplant wird oder auf ein Dach aufgesetzt wird ist unseres Erachtens ein Gewinn, um das Ziel, 2030 100% regenerative Energien zu nutzen, näher zu kommen.
Werfen wir mal einen kurzen Blick auf Gudensberg: Mit der Installtion der Photovoltaikanlagen auf den Dächern der letztgebauten Rudolph-Hallen haben wir rechnerisch eine Energieautarkie hergestellt. In Gudensberg kommt die Energie zum Großteil aus regenerativen Quellen.
Natürlich wollen wir auch Vorbildkommune sein und das noch weiter auszubauen.
Ich hoffe, dass die Fraktion Bündnis 90/Die Grüne auch einen im Wattbewerb angesetzten Plan hat, Mitbürger und Gewerbetreibende dazu zu bewegen, sich PV-Anlage anzuschaffen, um dem Wettbewerb Rechnung zu tragen. Nur einen Antrag zu stellen und dann die restliche Arbeit in der Verwaltung erledigen zu lassen, halten ich für etwas zu kurz gedacht.
Nichts desto trotz. Die Registrierung scheint simpel und die erhobenen Daten werden maschinell verarbeitet. Ein manuelles Eingreifen ist nicht erforderlich. Der Hintergrund dieses Wattbewerbs ist in unserem aller Sinne. Die SPD-Fraktion wird dem Antrag zustimmen. Danke.“