FEE – Stromnetz gehört in kommunale Hände

Die HNA berichtet in der Ausgabe Fritzlar/Homberg vom 3. Oktober 2016 über die Entwicklung der Fulda-Eder-Energie (FEE).

Es wird im Bericht und im Kommentar durchaus deutlich, wie wichtig die FEE für die beteiligten Kommunen ist und wie wichtig es ist, dass das Stromnetz in kommunale Hände kommt.

Aber nach dem Ausstieg von Melsungen und Spangenberg droht nun der Austritt von Morschen. Damit seien nur noch sieben Kommunen beteiligt.

Und? Wo ist das Problem?

Die FEE ist wirtschaftlich stark. Denn sie hält die Stromkonzessionen von 9 Kommunen! Also den Stromkonzessionen der von Beginn an beteiligten Kommunen, auch die der Städte Melsungen und Spangenberg! Mit der Übertragung (Verkauf) der FEE-Anteile und die anderen FEE-Gesellschafter wird daran nicht gerüttelt.

Leider sind hier die Fakten nicht korrekt in der HNA dargestellt, da von 7 Stromkonzessionen geschrieben wird. Es könnte sogar der Eindruck entstehen, dass mit dem Wegfall von Morschen eine weitere Stromkonzession der FEE verloren ginge. Mitnichten! Es würden sich nur die Gesellschafteranteile verschieben und die noch beteiligten Kommunen in Ihrer Position und den Einnahmemöglichkeiten noch gestärkt.

Hinhaltetaktik der EAM

Die Hinhaltetaktik der EAM ist unerträglich und widerspricht den Bürgerinteressen. Denn diesen entgehen die Einnahmemöglichkeiten. Daher ist die Erweiterung der Klagen nur folgerichtig.