Jahreshauptversammlung der SPD Gudensberg

Menschen müssen von ihrer Arbeit leben können

Am Samstag, dem 2. März fand die Jahreshauptversammlung des SPD Ortsvereins Gudensberg statt. Hauptgäste waren der Bundestagsabgeordnete Dr. Edgar Franke und der Landtagsabgeordnete Günter Rudolph.

In seinem Grußwort erklärte Franke, der wieder für den Deutschen Bundestag kandidiert, dass die Schere zwischen arm und reich immer weiter auseinander klaffe. Die SPD sei die Partei, die eine starke Wirtschaft und den sozialen Ausgleich zusammenbringe. „Die Regierungskoalition aus CDU und FDP ist gescheitert: Die steigende Zahl prekärer Beschäftigungsverhältnisse und eine sich immer weiter öffnende Schere zwischen Arm und Reich sind der Beleg“, so Franke in der Versammlung. Auf die vermögensstärksten zehn Prozent der Haushalte entfielen inzwischen über 50 Prozent des gesamten Nettovermögens.

Quasi im Vorgriff auf die Veröffentlichung des Armuts- und Reichtumsberichts der Bundesregierung führte auch Günter Rudolph aus: „2010 haben mehr als vier Millionen Menschen für einen Bruttostundenlohn von unter sieben Euro gearbeitet.“ Erwerbsarmut führe schließlich zur Altersarmut. Ein Mindestlohn von 8.50 EURO sei gefordert. „Menschen die arbeiten, müssen davon leben können, müssen ihren Kindern eine gute Bildung zukommen lassen können!“, fordert Rudolph, der wieder für einen Sitz im Hessischen Landtag kandidiert.

Ortsvereinsvorsitzender Ingbert Radloff bekannte sich für seinen Ortsverein zu beiden Kandidaten: „Wir stehen voll hinter euch!“, rief er aus. Er kündigte ein Oktoberfest am Vorabend der Bundes- und Landtagswahl am 22. September an. „Wir wollen 2 Tage feieren, einen Wahlkampfabschluss beim Oktoberfest und zwei Wahlsiege am Tag darauf,“ kündigte er bei großem Beifall an.

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